Archiv der Kategorie: Kleine Alltagsfluchten

CamperVan Summit Meetting Abschluss

Ein herrlicher Sonnenaufgang erwartete uns beim ersten Aufstehen und so begann der Tag wieder früh, denn die Bergkulisse im Sonnenschein war einfach zu schön anzusehen. So wanderten wir über den erwachenden Platz und sogen letzte Eindrücke und Erinnerungen auf. Da wir zuhause noch so einiges zu tun hatten (schließlich begann morgen ja wieder der Arbeitsalltag und die Handwerker hatten sich zum Fenstertausch angesagt), gab es nur noch einen schnellen Kaffee. Wir packten unsere letzten Sachen, verabschiedeten uns von einigen neuen Bekannten und machten uns auf den Heimweg.

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Lagerleben mit Sturm

Auch die schlimmste Föhnsturmnacht geht einmal zu Ende und so wagten wir totat gerädert den Blick nach draußen, wo der Sturm immer noch unvermindert tobte. Das Vorzelt war wider Erwarten nicht zerrissen oder sonstwie ernsthaft beschädigt, sondern hielt den Gewalten Stand, wenn auch ziemlich zerfleddert. Auch in der Nachbarschaft sah soweit alles gut aus, insbesondere weil die meisten abends ihre Vorzelte, Markisen und Tarps abgebaut hatten.

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Wanderung und Föhnsturm

Die Veranstaltung bot einiges an Sportprogramm, so auch eine geführte Wanderung. Da wir beide aber nicht in allerbester Form waren, wollten wir eigentlich lieber alleine wandern gehen und trugen uns nicht in die ausliegenden Listen ein. Gegen 9.45 Uhr machte sich jedoch in der Nachbarschaft Aktivität bemerkbar. Schließlich standen wir doch vom Frühstückstisch auf und gingen „mal gucken“.  Eine lange Wanderung mit Einkehr wurde angeboten, 300 Höhenmeter, Rückkehr erst um 16 Uhr. Och nee… Nachdem aber ringsum ein aufmunterndes „Macht doch mit“  erklang (u.a. auch von Iris und Uwe von „Iris‘ und Uwes Womotwelt„) wollten wir dann doch mit.

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Camper Van Summit Meeting (CVSM) St. Martin bei Lofer / Österreich, Camping Grubhof

So plötzlich und unerwartet ging es donnerstags also schon wieder los. Der Wetterbericht für die nächsten Tage hatte wechselhaftes, aber nicht durchgängig schlechtes Wetter prognostiziert und heute ging es bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen erst einmal auf die Roßfeld Panoramastraße bei Berchtesgaden.

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4. bis 6. September – Campingplatz Felbermühle, Neustadt a.d. Donau

Seit unserem Toskanaurlaub hatte es das Wetter nicht mehr so gut mit uns gemeint und die Arbeit forderte uns beide sehr. Für dieses Wochenende waren die Wetteraussichten aber recht gut und so machte ich dienstags den Vorschlag „Lass uns doch am Wochenende wieder einmal eine Alltagsflucht machen“. Gesagt, getan – gleich mal schauen, wo es hingehen sollte. Nachdem die Campingplätze an den Alpen unter dem Ansturm der inländischen Touristen stöhnten und das Wetter „im Norden“ beständiger angekündigt war, fiel unsere Wahl auf den Campingplatz Felbermühle.

Auch dieser Platz war ziemlich ausgebucht und es gab nur noch einen Platz auf der Zeltwiese. Was für ein Glück! Denn wir konnten uns einen Platz direkt an einem kleinen Mühlenteich aussuchen, der uns genügend Freiraum bot. Die anderen Plätze hätten uns bei weitem nicht so gut gefallen, auch wenn ich anfangs ein bisschen mit unseren Nachbarn haderte, deren „Wohnbereich“ leider für uns auf der falschen Seite war und die uns daher nach meinem Geschmack etwas zu nahe kamen (und mir zudem nicht sympathisch waren…). Aber wir fanden unsere Aufteilung störten uns daher nicht sehr.

Am Freitag war erst einmal ankommen und einrichten angesagt. Es gefiel uns auf Anhieb ziemlich gut, auch wenn die in der Nähe vorbeiführende Bundesstraße recht laut war. Das allerdings hauptsächlich am Freitagnachmittag, nachts hörte man so gut wie nichts. Das Sanitärgebäude war topmodern, sauber und gepflegt. Auch setzten die meisten tatsächlich die vorgeschriebenen Masken auf. Lediglich, dass es keine besonders gute Durchlüftung gab, störte uns ein bisschen.

Nach einer ruhigen Nacht begrüßte uns ein herrlicher sonniger Morgen. Nach dem Frühstück wollten wir eine Fahrradtour machen. Die 3-Flüsse-Tour sollte es werden, 39 km zur Abens, zur Ilm und der Donau. Aber wieder einmal hatten wir Probleme, die Strecke zu finden und auch Komoot war keine besonders große Hilfe. So irrten wir 10 k rund um Bad Gögging, um dann endlich doch ein Schild zu finden und die Tour starten zu können, wenn auch in entgegengesetzter Richtung als beschrieben.

Die Tour hat uns Spaß gemacht, aber wir kamen übereinstimmend zu dem Schluss, dass die Landschaft und die Gegend dort ziemlich eintönig und nicht besonders aufregend ist, auch nicht vom Fahrrad aus. Nach etwas mehr als 50 km Fahrtstrecke erreichten wir wieder den Campingplatz, wo wir einfach nur in der Sonne saßen und das Leben genossen, während sich die Zeltwiese um uns herum weiter füllte. Kurze Plauderrunden mit anderen Campern rundeten den Tag angenehm ab.

Abends räumten wir schon alles ein, weil es evtl. in der Nacht schon erste Regenfälle geben sollte. Aber da auch noch am nächsten Morgen noch die Sonne schien, konnten wir noch ein Frühstück am Teich genießen, bevor es dann wieder nach Hause ging.

Gekostet hat der Platz pro Tag 28 Euro. Nicht besonders günstig, aber das schöne Wochenende war es auf jeden Fall wert.

17. bis 19. Juli 2020 – Camping am Marktler Badesee

Noch ein Campingplatz im nahen Umfeld, den wir für ein Alltagsfluchtabenteuer testen wollten. Bei der Buchung zeigten die Wetteraussichten für das Wochenende strahlenden Sonnenschein an und so freuten wir uns auf die Auszeit.

Leider änderte sich die Prognose immer mehr je näher der Freitag kam. Unser Versuch, die Reservierung zu stornieren, kam bei der Betreiberin nicht gut an und so reisten wir an, obwohl wir in die einzige Ecke Bayerns fuhren, in dem sich das durchwachsene Wetter der Woche auch noch am Wochenende halten sollte.

Nach einer Stunde Fahrt erreichten wir den netten kleinen Platz, wo wir einen schönen Stellplatz unter einem Nussbaum zugewiesen bekamen. Leider ergatterten wir keinen der Plätze mit eigener Aussichtsterrasse, dafür fanden wir am Platz, so wie an allen anderen Plätzen eine Holzpalette vor, die wir vor den Eingang des Busses legen konnten. Sehr praktisch! (Und vielleicht dem oftmals eher regnerischen Wetter in der Region – Stichpunkt „Salzburger Schnürlregen“ – geschuldet?) Auch das Hygienekonzept des Platzes konnte uns voll und ganz überzeugen.

Wir bauten das Vorzelt auf, das wir wegen der miesen Wetteraussichten mitgenommen hatten, machten noch einen kleinen Spaziergang zum See, der unterhalb des Platzes liegt und genossen bei Bier und Bratwurst mit Nudelsalat den ruhigen Abend, der genauso wie die folgende Nacht trocken blieb.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen fuhren wir zunächst nach Burghausen. Die nette, typische Inn-Salzach-Altstadt gefiel uns gut, insbesondere die kleine Straße „In den Grüben“ mit kleinen Kneipen und Geschäften, die derzeit leider arg zu kämpfen hatten und Großteils geschlossen waren.

 

Auch der weltlängsten Burg statteten wir wieder einen Besuch ab.

Nach einem kleinen Imbiss in einem Straßencafé ging es weiter nach Neuötting. Auch hier wieder nette Inn-Salzach-Architektur. Leider fließt auch hier, wie in Burghausen, der Verkehr durch die Häuserzeile der Altstadt.

Nachdem die Region für uns nichts Neues und Reizvolles mehr aufzeigte (ehrlicherweise muss man sagen, dass die Ecke touristisch tatsächlich eher uninteressant ist…), beschlossen wir, den Rest des Tages auf dem Campingplatz zu entspannen.

Als wir gegen 14.30 Uhr dort ankamen, zogen dunkle Wolken auf und brachten den befürchteten Regen. Jetzt zeigten sich die Vorzüge des Vorzelts, in dem wir trocken und einigermaßen gemütlich sitzen und dem Regen zuschauen konnten. Leider hörte es den Rest des Tages und der auch die kommende Nacht nicht mehr wirklich auf zu regnen und es wurde im Laufe der Zeit auch noch ziemlich kalt. Trotzdem verbrachten wir eine recht angenehme Zeit dort, der Bus + Vorzelt + die Holzpalette boten guten Komfort.

Am nächsten Morgen regnete es nicht mehr, aber es war immer noch bewölkt. Deshalb schlugen wir das Lager gleich nach dem Frühstück ab und fuhren nach Hause. Dort erwartete uns strahlender Sonnenschein, so dass wir das Zelt gut trocknen konnten.

Trotz des schlechten Wetters war es ein gelungenes Wochenende auf einem angenehmen Platz.

26. bis 27. Juni 2020 – Camping Laim am See (Loanerland), Taufkirchen (Vils)

Auf der Suche nach Campingplätzen, zu denen wir für unsere Wochenendausflüge nicht zu weit fahren müssen, war Ralf auf diesen Platz gestoßen. Nachdem für das kommende Wochenende endlich ein Ende des Dauerregens angekündigt worden war, wollten wir dorthin fahren. Die Bilder auf der Webseite und die Bewertungen bei Google bestärkten uns in diesem Entschluss und wir freuten uns insbesondere darüber, dass unser reservierter Platz laut Plan direkt am See liegen sollte.

Die Anreise verlief natürlich störungsfrei und auch das Check-In war nach etwas längerer Wartezeit, da wegen Corona immer nur ein Gast auf einmal ins Häuschen durfte, freundlich und professionell. Im oberen Bereich ist bei diesem Platz ein riesiger Bereich für Dauercamper, in dem kleinen Bereich unten am See sind ausschließlich Urlauber untergebracht.

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12. bis 14. Juni 2020 – Camping Seebauer Tittmoning (Leitgeringer See)

Nachdem der letzte Urlaub, anders als geplant, doch kein Campingurlaub gewesen war, wuchs unsere Sehnsucht, endlich mal wieder mit unserem Kleinen zu campieren, immer mehr an. Insbesondere ich „musste“ jetzt endlich mal wieder den Nissan als Campingfahrzeug erleben, weil ich mittlerweile fremdelte und immer häufiger nach einem neuen, größeren Camper Ausschau hielt.

So traf es sich gut, dass auch Bayern nach den Corona-Beschränkungen zu den Pfingstferien endlich auch die Campingplätze wieder öffnete. Offizielle Bedingung war, dass eine eigene Toilette an Bord war. Nachdem wir ja unsere Bivvy-Loo, wenn auch bisher ungenutzt, dabei haben, konnten wir also wieder kleine Auszeiten planen. Eigentlich wollten wir ja die Pfingstferien unbedingt meiden um den Massen aus dem Weg zu gehen, aber die Unruhe wuchs und für das Wochenende nach Fronleichnam war tolles Wetter angekündigt, nachdem es zuvor tagelang Dauerregen und Kälte gegeben hatte. So nahm ich Kontakt zu 3 schon vorab ausgewählten Campingplätzen im Umkreis von etwa max. 80 km auf. Beim Campingplatz Seebauer hatten wir Glück, dass eine Reservierung nicht in Anspruch genommen worden war, so dass wir nachrutschten und den Platz 140 für uns ergattern konnten.

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Corona, oder: Was sind schon Pläne?

Nach unserem ersten Jahr unterwegs mit unserem kleinen Camper steckten wir voller Pläne für das zweite Jahr – 2020.

Unsere Urlaubsplanung stand fest:

  • 1 Woche im April: entweder Tulpenblüte in Holland oder je nach Wetterlage Richtung Süden
  • 2 Wochen im Mai: Bretagne
  • 1 Woche im Juli: Je nach Wetter irgendwo in der Nähe
  • 2 Wochen im September: Nochmal in den Süden?

Zwischendurch unsere geliebten Mini-Trips am Wochenende sollten auch nicht fehlen…

Anfang Januar hörten wir dann das erste Mal von dieser neuen Krankheit im fernen China: Corona. Alles weit weg und irgendwie wie Grippe, dachten wir. Dann begann die Welle zu rollen. Zu meinem Geburtstag am 1. März gönnten wir uns noch einen Wochenendtrip nach Meersburg am Bodensee, da war alles schon ein bisschen seltsam aber danach wurde langsam alles runtergefahren, bis es zu einer strikten Ausgangsbeschränkung und zu Kontaktverboten kam.

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Camping Zeh am See Niedersonthofen, Allgäu

Sonntag, 15. September 2019

Die letzte Nacht war die Hölle! Ich hatte schon die ganzen letzten Tage wachsende Rückenschmerzen gehabt, die jeweils nachts schlimmer wurden. Zusammen mit den Schmerzen in meiner linken Schulter wusste ich in dieser Nacht aber nicht mehr, wie ich auf den harten Matratzen unseres Busses noch liegen sollte. Die Stunden zogen sich und ich betete, dass bald der Morgen käme. Wie sollte das bloß funktionieren, wenn wir Anfang Oktober für zwei Wochen nach Südfrankreich fahren?

Um 7 Uhr konnten wir dann endlich aufstehen. Mit einer Ibu 600 und etwas Bewegung wurden die Schmerzen dann bald erträglicher. Wir frühstückten, packten unsere Sachen und machten einen letzten Spaziergang zum See. Auf dem Weg dorthin plauderten wir noch ein wenig mit unseren Nachbarn und erhielten den Tipp, uns „Topper“ für die Matratzen anzuschaffen. Der Nachbarsfrau war es genauso wie mir ergangen und mit den Toppern schläft sie nun viel besser. Das gab mir neue Hoffnung und so konnten wir den Ausflug noch glücklich beenden.