Alle Beiträge von Jutta

Westerholz und Besuch aus Hamburg

Wieder ein ausgedehntes Frühstück mit Arnold, der wegen des heutigen Feiertags Christi Himmelfahrt viel Zeit hatte. Um 14.30 Uhr wollten Jörg und Ella hier eintreffen, aber vorher wollte ich mich noch ein bisschen bewegen.

So holten wir wieder die Fahrräder aus dem Schuppen und fuhren dieses Mal die andere Richtung an der Ostsee entlang. Insbesondere Habernis mit seinem Strand hat mir gut gefallen, aber es boten sich auch auf dem weiteren Weg bis Westerholz immer wieder tolle Ausblicke sowohl zum Meer als auch zur Landseite hin. Leider waren heute noch mehr Radfahrer als gestern unterwegs (verständlich, Feiertag plus schönes Wetter!), die teilweise etwas unkoordiniert viel Platz auf den Straßen und Wegen einnahmen. Etwa 25 km schafften wir, bevor wir zurückkehrten und auf unseren Besuch warteten.

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Geltinger Birk

Nach einem langen Frühstück und ebenso langer Plauderrunde mit Arnold schwangen wir uns auf unsere E-Bikes und machten uns auf den Weg zur Geltinger Birk, einem wunderbaren Naturschutzgebiet in der Nähe.

Bei strahlendem Sonnenschein legten wir etwa 40 km zurück. Leider hatten wir, wie beim letzten Mal, als wir in der Geltinger Birk wandern waren, wieder nichts zu essen dabei, so dass wir dann früher als eigentlich geplant den Rückweg antreten mussten. Coronabedingt gab es doch noch so einige Einschränkungen bei der Infrastruktur, so dass  wir nicht wie erhofft, uns an einem Kiosk stärken konnten.

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Weiter zur Ostsee

Nach einer warmen Dusche und einem leckeren Frühstück machten wir uns auf den weiteren Weg Richtung Norden. Das Wetter zeigte sich etwas wolkig, aber trocken. Nach kurzen Stockungen im Hamburger Elbtunnel mit seinen Baustellen ging es zügig voran. Ralf wurde wieder per Messenger kontaktiert, dieses Mal von seinem Freund Jörg aus Hamburg. Er und seine Frau Ella planten, uns am Donnerstag einen Besuch abzustatten. Außerdem wurden wir eingeladen, auf der Rückfahrt den beiden einen Besuch abzustatten. Hui, das sollte, anders als geplant, ein ganz schön geselliger Urlaub werden. Aber wenn man schon mal im Norden ist …

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Abfahrt in den Norden

Am Vortag hatten wir den Bus schon fertig gepackt, auch die Fahrräder waren am „Paulchen“ festgeschraubt, so dass wir morgens nur noch losfahren mussten. Wir hatten keinen festen Plan, schätzten aber, dass wir irgendwo in der Gegend von Hannover einen Stellplatz für die geplante Zwischenübernachtung finden mussten.

Um kurz nach 9 Uhr ging es bei herrlichem Frühsommerwetter los. Obwohl sich die coronabedingten Einschränkungen langsam schon legten, war auf der gesamten Fahrstrecke ungewöhnlich wenig los, so dass die Fahrt sehr entspannt verlief.

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Corona, oder: Was sind schon Pläne?

Nach unserem ersten Jahr unterwegs mit unserem kleinen Camper steckten wir voller Pläne für das zweite Jahr – 2020.

Unsere Urlaubsplanung stand fest:

  • 1 Woche im April: entweder Tulpenblüte in Holland oder je nach Wetterlage Richtung Süden
  • 2 Wochen im Mai: Bretagne
  • 1 Woche im Juli: Je nach Wetter irgendwo in der Nähe
  • 2 Wochen im September: Nochmal in den Süden?

Zwischendurch unsere geliebten Mini-Trips am Wochenende sollten auch nicht fehlen…

Anfang Januar hörten wir dann das erste Mal von dieser neuen Krankheit im fernen China: Corona. Alles weit weg und irgendwie wie Grippe, dachten wir. Dann begann die Welle zu rollen. Zu meinem Geburtstag am 1. März gönnten wir uns noch einen Wochenendtrip nach Meersburg am Bodensee, da war alles schon ein bisschen seltsam aber danach wurde langsam alles runtergefahren, bis es zu einer strikten Ausgangsbeschränkung und zu Kontaktverboten kam.

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Heimreise

Donnerstag, 17. Oktober 2019

Ein letztes Mal für diese Reise schlafen im Bus, ein letztes Mal morgens verschlafen in der Kälte zum Waschhaus laufen, ein letztes Mal Baguette, Croissants und Pain au Chocolat beim Bäcker holen, ein letztes Mal Kaffee kochen auf dem Gaskocher und Frühstück auf den Campingstühlen am Campingtisch, hinterher zum Waschhaus laufen zum Spülen, aufräumen und losfahren Richtung Heimat. Vieles werde ich vermissen, anderes erst mal überhaupt nicht. Insbesondere auf das eigene Bad freuen wir uns beide sehr!

Die Rückfahrt verlief ausgesprochen gut. Eine kleine Stauumfahrung gelang mit Hilfe der Google-Navigation völlig problemlos und so blieben wir von Staus völlig verschont. Gut, dass wir donnerstags und nicht freitags oder samstags unterwegs waren.

Zuhause erwarteten uns 4 ausgehungerte Katzen (das von uns dem Katzensitter bereitgestellte Futter hatte keinen großen Anklang bei unseren Stubentigern gefunden), ein herbstlicher Garten und Sonnenschein bei warmen Temperaturen. Auch das hatten wir richtig gemacht: In den von uns besuchten Regionen in Frankreich ist es von heute an kühl und regnerisch. Und das war uns auf dieser Reise (neben einigen anderen Dingen) klar geworden: bei Regen und Kälte macht das Leben in einem Bus unserer Größe keinen Spaß. Aber ansonsten sind wir sehr zufrieden mit dieser Art des Reisens und unserem Ausbau. Schön wars und ich hoffte auf noch ein paar Kurztrips in die nähere Umgebung während eines hoffentlich noch warmen und sonnigen Herbsts.

Elsass – Ribeauvillé

Mittwoch, 16. Oktober 2019

Nach einer ruhigen Nacht, einer sehr heißen Dusche und einem Frühstück im Sonnenschein machten wir uns auf den Weg Richtung Elsass. Wir entschieden uns für die Strecke über die Autobahn, weil es dort wirklich sehr angenehm zu fahren ist, auch wenn die Kosten doch recht hoch sind. Dafür waren wir bisher angenehm überrascht von den Kosten für die Campingplätze: Wir hatten bisher kaum mehr als 20 Euro für eine Nacht gezahlt. Noch ein Vorteil der Nachsaison.

Auf den französischen Autobahnen geht es wirklich sehr gesittet und angenehm zu. Kein aggressives Rasen, kein Gedrängel, Tempolimits werden eingehalten. Auch auf den anderen Straßen ist mir aufgefallen, dass ziemlich diszipliniert gefahren wird. Daran erkennt man, dass hohe Strafen doch ein wirksames Mittel der Verkehrserziehung sind.

Kurz vor 14 Uhr erreichten wir in Ribeauvillé den Campingplatz „Pierre de Coubertin“, einen tollen Platz, auf dem wir 14 Euro für eine Nacht zahlen mussten. Es hat uns von Anfang an richtig gut gefallen hier. 3 Burgen in den herbstlich gefärbten Weinbergen unter einem tiefblauen Himmel bei strahlendem Sonnenschein – was will man mehr?

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Fahrt Richtung Norden – Tournus

Donnerstag, 15. Oktober 2019

Wie vom Wetterbericht vorhergesagt, hatte es in der Nacht kräftig geregnet und auch morgens noch nicht aufgehört. Trotzdem war es noch so warm, dass wir nachts geschwitzt hatten, morgens betrug die Temperatur im Bus noch 21 Grad.

Gut, dass wir abends schon alles vorbereitet hatten und nach einem schnellen Kaffee und etwas Müsli gleich losfahren konnten. Der Platz und die Region hatten uns sehr, sehr gut gefallen, aber im Regen ist es eben nirgendwo schön.

Wir wollten heute bei dem angesagten Regen Strecke Richtung Norden, ungefähr bis Höhe Lyon, machen. Wir fuhren die ganze Zeit wieder über kleine Straßen durch schöne Gegenden, machten mittags eine Stunde Pause in einem kleinen Örtchen, in dem wir eine Pizza aßen bis wir irgendwann in einen Platzregen gerieten, der uns zum Anhalten zwang. Dort entschieden wir uns, noch weiter als ursprünglich geplant zu fahren. Ralf suchte über die ACSI-App einen neuen Campingplatz und Google führte uns dorthin.

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Roussillon – Gordes

Montag, 14. Oktober 2019

Heute wollten wir uns die nahegelegenen  Dörfer Roussillon, Gordes und Saint-Saturnin-lès-Apt anschauen. Letzteres haben wir nicht mehr geschafft.

Roussillon ist wunderbar! Schon die Fahrt dorthin hat uns begeistert, die Landschaften hier sind einfach traumhaft und ganz genauso, wie wir uns die Provence vorgestellt hatten. Das Dorf mit seinen ockerfarbenen Häusern in allen möglichen Schattierungen und mit seinen netten kleinen Geschäften und Galerien hat uns sehr, sehr gut gefallen, auch wenn trotz absoluter Nebensaison viel los war. Auch der „Sentier des Ocres“, ein Weg, der durch die Ockerbrüche führt (3 Euro Eintritt) war absolut lohnenswert, wenn auch durch das Wetter (sonnig mit Wolken und ziemlich schwül) anstrengend zu begehen mit seinen vielen Stufen und bergauf/bergab. Als Krönung gönnten wir uns in einem Café leckere Crèpes.

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Rustrel – Colorado Provencal

Sonntag, 13. Oktober 2019

Schon um 7 Uhr standen wir auf, kurze Wäsche, kleines Frühstück und nichts wie weg. Fun Fact: Ralf musste an der Gottseidank bereits geöffneten Rezeption erst um Auslass bitten, da wir keine Karte für die Schranke bekommen hatten und diese sich auch nicht automatisch öffnete.

Unser heutiges Ziel war Rustrel beim „Colorado Provencal“. Das Wetter war wieder super und je weiter wir uns vom Meer entfernten, umso schöner wurde für uns die Landschaft. In Vinon dur Verdon hielten wir an, weil wir einen Markt entdeckten. Ganz authentisch und offenbar nicht nur für Touristen, sehr schön. Seife, Käse, Salami und Salat waren unsere Beute.

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