Wanderung und Camperleben

Auch die zweite Nacht im Camper verlief gut und so gehe ich jetzt einfach davon aus, dass wir auch zukünftig gut schlafen werden. Die Bettkonstruktion ist stabil, das Lattenrost tut, was es tun soll und die Matratzen sind ausreichend bequem. Ein paar Zentimeter mehr Dicke wären schön, aber das funktioniert in unserem Bus halt nicht und wir schlafen auch auf 8 cm gut. Die Standheizung half uns morgens dabei, unsere kalten Nasen aufzuwärmen, ansonsten reichen die Schlafsäcke + ausreichend Kleidung (Trainingshose, T-Shirt, leichter Pulli + Socken) aus, um warm schlafen zu können.

Camperfrühstück

Heute wollten wir nicht mit dem Auto unterwegs sein und so machten wir uns zu Fuß auf ins Dorf. An einem Wanderparkplatz suchten wir uns eine kurze Rundwanderung aus, die uns zur Burg Kipfenberg führen sollte. Da wir eigentlich keine große Wanderung geplant hatten (so, wie wir eigentlich gar nichts geplant hatten…), hatten wir auch keine festen Wanderschuhe dabei, aber auch mit unseren Turnschuhen war die Strecke leicht und gefahrlos zu bewältigen, auch wenn der Pfad teilweise durch sehr steiles Gelände führte. An der Burg gab es im dortigen Biergarten eine kleine Stärkung mit Radler + Kuchen bevor es wieder zurück ins Dorf ging. Gegen 14.30 Uhr ankommend verspürten wir noch ein wenig Hunger, so dass ich einen Blick auf eine aushängende Speisekarte warf. Dies wurde „Gottseidank“ vom Wirt bemerkt, der uns mit einem barschen „Küche ist geschlossen“ erfolgreich vertreiben konnte. Herzliche deutsche Gastfreundschaft eben…

Macht aber nix, so nutzte ich die Gelegenheit, das echte Kochen am Camper zu testen. Funktionierte ganz gut, obwohl auch hier, wie bei so vielem, ein paar Optimierungen durchgeführt werden sollten und ich vor allem noch etwas Übung brauche. Trotzdem hat es großen Spaß gemacht und das Ergebnis konnte sich sehen und schmecken lassen.

Den Rest des Tages gammelten wir noch gemütlich am Platz herum und genossen das warme Wettter und die Sonne, bevor uns die Kälte gegen 20 Uhr wieder in den Bus trieb. Es ist eben erst April, auch wenn die Temperaturen tagsüber dies fast vergessen lassen.

Abendstimmung im Bus

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert