Camping Zeh am See, Niedersonthofen – Allgäu

Nach dem Frühstück stiegen wir bei strahlendem Sonnenschein auf unsere E-Bikes, die wir nach der Anschaffung von „Paulchen“ zum ersten Mal dabei hatten und machten uns auf den Weg. Einen genauen Plan, wo es hingehen sollte, hatten wir nicht, visierten erst einmal Immenstat an.

Leider stellte sich heraus, dass Google Maps nicht das geeignete Medium ist, um per Fahrrad auf ruhigen Wegen ein Ziel zu erreichen. So kehrten wir immer wieder um und fuhren zuletzt trotzdem durch eine gewaltige Baustelle. Das war alles andere als schön und so war klar, dass für den Rückweg eine andere Strecke gefunden werden muss.

Zunächst aber ging es zum Alpsee, wo wir eine Pause einlegten und leckere Burger aßen. Danach wollten wir wieder zum Campingplatz zurückfahren.

Mangels Alternativen ließen wir uns wieder von Google Maps leiten und so mussten wir leider immer wieder auf großen, stark befahrenen Straßen radeln, bis wir endlich eine Abbiegemöglichkeit gefunden hatten. Hier konnten wir auf Nebenstraßen dann die herrlichen Landschaften genießen, auch wenn der Genuss etwas dadurch getrübt wurde, dass der Ladestand unserer Akkus unserer Räder aufgrund der hügeligen Landschaft im Allgäu recht schnelle zur Neige gingen.

Als dann ein Schild uns unser Ziel Niedersonthofen in 15 Minuten Fahrzeit versprach, stieg meine Laune. Der Waldweg führte sehr, sehr steil bergab und endete am Ortseingang vor einer Baustelle. Es gab kein Durchkommen, meine Laune war am absoluten Nullpunkt angelangt. Aber es half nichts, wir mussten den ganzen Weg bergauf wieder zurück. Schieben war angesagt, denn es war trotz elektrischer Unterstützung zu steil für mich.

Gottseidank gab es oben angelangt mit der Option „Google Maps – Route für Autos“ doch noch eine schnelle, gute Strecke zurück zum Campingplatz. Trotz aller Widrigkeiten ein schöner Ausflug, aber bezüglich der Navigation bei Radausflügen müssen wir uns noch eine Alternative überlegen.

Nachmittags entspannten wir uns bei weiter traumhaftem Spätsommerwetter am See. Abends grillen mit „Skotti“ – lecker!

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